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AutorenbildSina

Kastration Ja oder Nein?

Heute berichten wir über ein Thema welches viele Tierbesitzer betrifft. Denn in diesem Beitrag heute geht es um die Kastration bei Filou, die Auslöser für das Vorhaben und unsere Erfahrungen damit. Ich, Filou berichte nun einmal wie es bei mir war, weshalb meine Mama mich kastrieren lassen hat und wie es mir nun geht: Ich war circa 1,5 Jahre alt als meine Menschen-Mutti sich für die Kastration bei mir entschied. Der Grund dafür war, dass ich einfach unerträglich wurde und ich, einfach nicht mehr ich war. Ich fühlte mich unwohl und mir ging es einfach nicht mehr gut so wie es war. Bei mir war es nämlich wie folgt: alle drei Monate war ich läufig, geplagt von ekeligem Ausfluss der mich so sehr störte... Immer musste ich diese Pampas tragen die ich furchtbar schlimm fand denn ich konnte mich einfach nicht richtig säubern so wie ich es gewollt hätte! Manchmal bekam ich sie ab aber dann war ich auch wie eine wild gewordene Gans nur am kratzen und lecken, ich wollte einfach das das ekelige Zeug verschwindet aber es verschwand einfach nicht! Im Gegenteil... Es wurde nur immer schlimmer.

Nach jeder Läufigkeit dachte ich nämlich, ich würde endlich mal Babys bekommen und ich verhielt mich deshalb ganz ruhig, ich war extrem lurig, mir war total übel, ich übergab mich des öfteren, ständig floss mir Milch aus meinem Gesäuge und ich verstand das alles einfach nicht. Mama war so oft beim Arzt mit mir weil mir doch so furchtbar schlecht war... Ich wollte nicht mehr laufen, spielen, rennen und schon garnicht mehr mit anderen Hunden zusammen sein - die haben mich in der Situation einfach alle so sehr genervt! Die Menschen-Mama hat es bei mir sogar mit einer sogenannten Homöopathie versucht aber alles war zweckslos. Ich quälte mich so sehr denn wenn ich nicht läufig war, war ich scheinträchtig so wie Mama mir erzählte. Also kam der Tag an dem sie sich doch für die Kastration entschloss. Muttis Menschen-Mama, also meine Oma, wollte dies schon sehr lange weil sie merkte, dass es mir nicht gut dabei ging aber Mama sträubte sich so sehr davor. Sie hatte Angst ich würde nicht mehr aufwachen, bammel ich würde dicker werden (welches das geringste Problem dargestellt hätte), ruhiger werden, zickig werden, mein Wesen negativ verändern und und und was man nicht alles im Internet zu diesem Thema so ließt...

Der Tag ist also gekommen und wir fuhren zum Tierarzt. Die Mama war echt am weinen weil sie einfach nur solch eine Angst hatte. Wir gingen in das Behandlungszimmer und Mama blieb bei mir bis ich im Land der Träume war. Der Tierarzt rief Mutti aber auch sofort an, als ich wach wurde und berichtete ihr das alles in Ordnung sei und ich nun meinen "Rausch" ausschlafen würde. Am Abend war ich also wieder vollständig wach und Mama fuhrt sofort los um mich abzuholen. Die Wundheilung verlief problemlos und wir mussten die Woche darauf nur einmal erneut zum Arzt, um die Fäden ziehen zu lassen. Nach einigen Wochen merkte man schon Besserung und mit der Zeit waren alle meine Probleme die ich zuvor hatte, verschwunden!


Ich bin nun wieder ein lebensfroher Mops der mit anderen Hunden spielt, um die Wette rennt, überall drauf springt, schlank ist wie nie zuvor und sein Leben genießt! Für uns war es also absolut die richtige Entscheidung - das heißt natürlich nicht, dass es bei jedem so sein wird!

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